Bei eisigen Temperaturen machten sich die 10. Klassen
am 24.11.2022 zur Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers
Buchenwald auf. Unmittelbar nach der Ankunft begaben sich die Schülerinnen und
Schüler zu der einstigen Verladerampe des Lagers – der Ort, an dem für die
Häftlinge das unvorstellbare Martyrium begann. Nach Ablaufen des
„Karacho-Weges“ (auf dem die Gefangenen, angetrieben von den Stockschlägen der
SS-Wachmannschaften sowie deren Hunden, zum Lagereingang rennen mussten) wurden
den Jugendlichen grundlegende Informationen des
komplexen Lagersystems nähergebracht.
Die Authentizität und das beeindruckende Ausmaß des Lagers sowie des darin
geschehenen unsäglichen Leids zeigten ihre Wirkung. Besonders
der Appellplatz sowie das Krematorium hinterließen tiefe Eindrücke und regten
zum Nachdenken an. So traten wir,
sichtlich ergriffen und berührt die Heimreise nach Kronach an.
„Ihr seid nicht verantwortlich für das, was
geschah. Aber dass es nicht wieder geschieht, dafür schon!“ (Max
Mannheimer, Überlebender des Holocausts)
(B. Pfister)