Maximilian-von-Welsch-Schule
Staatliche Realschule Kronach I
 
       

 

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Fair Play und Toleranz gelten nicht nur auf dem Spielfeld

Am Freitag wurde Marcel Renner als neuer SOR-SMC-Pate der RS 1 begrüßt und übernimmt damit das Amt von Uli Scherbel, der die AG und ihre Ziele über neun Jahre hinweg mit vertreten und unterstützt hat.

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage ist ein Netzwerk von mittlerweile über 3000 Schulen in Deutschland, an denen sich Schüler*innen aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einsetzen. Uli Scherbel und Marcel Renner, beide ehemalige Schüler der Maximilian-von-Welsch-Realschule, sehen die enorme Bedeutung von Toleranz, Menschenwürde und einem fairen Umgang miteinander besonders in ihrem beruflichen, oft internationalen Alltag – Uli Scherbel als Schauspieler und Sänger und Marcel Renner als Diakon, pädagogische Fachkraft in der Kinder- und Jugendhilfe und seit letztem Jahr Torwarttrainer beim 1. FC Nürnberg.

Alle Fünftklässler hatten sich im Atrium versammelt, um den neuen Paten kennenzulernen und ihm ihre vorbereiteten Fragen zu stellen. Natürlich bestand großes Interesse an seinen damaligen Lieblingslehrern und -fächern und seinem Hobby Fußball, das er auch teilweise zum Beruf machte und für den er nun als Jugendtrainer mehrmals in der Woche ins Frankenstadion von Dörfles nach Nürnberg fährt. Seit Marcel Renner 2006 seinen Abschluss an der RS 1 machte, hat sich einiges verändert und dennoch war er sofort wieder Teil der Schulfamilie. Es wurde schnell klar, dass die Patenschaft an seiner alten Schule und die Werte und Ziele von Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage für ihn eine echte „Herzensangelegenheit“ sind.

Nachdem gemeinsame, klassenübergreifende Aktionen der AG in den letzten beiden Jahren auch den Hygieneauflagen zum Opfer fielen, konnten die betreuenden Lehrkräfte Julia Schneider, Eva Llewellyn und Benjamin Pfister die Gelegenheit auch nutzen, dem Projekt wieder mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Die Erneuerung der Selbstverpflichtung aller Lehrkräfte und Schüler*innen, sich für ein besseres Miteinander gegen Gewalt oder diskriminierende Äußerungen einzusetzen, ist nun für alle sichtbar als großer Ladebalken im Atrium angebracht, der mit den Unterschriften der Fünftklässler gestartet wurde.

An dieser Stelle auch nochmal herzlichen Dank an alle ehemaligen Schüler*innen, die in den letzten Jahren Teil der AG und ihrer Projekte waren und ganz besonders an Uli Scherbel.

(E. Llewellyn)